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Umag/Istrien

Umag/Istrien     Geschichte von Umag

Die heutige Halbinsel war früher eine Insel, und die eingentliche Siedlung befand sich am Ende des jetzigen Hafens von Umag. Die Stadtmauern mit dem Stadttor und einer Zugbrücke wurden im 10. Jahrhundert errichtet. Sie sind an der südwestlichen Seite teilweise erhalten geblieben, nahe dem Stadtmuseum (das einer der Mauertürme mit einer Krone in Form eines Schwalbenschwanzes war, was von See her immer noch erkennbar ist).

Beim Eingang in das historische Stadtzentrum wurde 1507 nach einer Pestepidemie die Kirche des heiligen Rochus errichtet. Im Inneren befindet sich eine üppig bemalte Holzdecke aus dem 18. Jahrhundert.

Die Mariä Himmelfahrt und dem Heiligen Peregrinus geweihte Gemeindekirche, auch Wappenkirche Umags, wurde ausgeführt nach Plänen des Piraner Architekten Philipp Dongetius. Die spätbarocke Fassade der Kirche ist unvollendet. Innen, auf der Seite des Eingangs, findet sich ein steinernes Bildnis des heiligen Pelegrinus aus dem 14. Jarhundert. Ein Fresko an der Decke der Kirche wird Giuseppe Barnadin Bison aus Palmanova zugeschrieben. Standbilder des Heiligen Peregrinus und des Heiligen Victorinus schmücken den Hauptaltar.

In der Kirche finden sich verschiedene Altarbilder und Fragmente hölzerner Polypticha aus dem 15. Jahrhundert. Besondere Beachtung verdient die Statue der traurigen Muttergottes, die einem Schüler Vivarinis zugeschrieben wird. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1776. Der Markuslöwe auf dem Glockenturm befand sich ursprünglich am Stadtpalast, der 1924 abbrannte. Der Glockenturm ist 33 Meter hoch und stammt aus dem Jahr 1651.

Das öffentliche Wassersammelbecken aus dem Jahre 1677 wurde 1780 erneuert. Hinter der Gemeindekirche ist in die Wand östlich der Apsis eine Metallkugel eingeschlagen: Man sagt, es handele sich um eine Kanonenkugel, die Artilleristen aus Genua 1810 auf den Ort abgefeuert hätten. Altertümliche Häuser mit hübschen Doppelfenstern, verwinkelte Gassen, Wappen und Fassadeninschriften sind ein charakteristischer Teil Umags und finden sich vor allem im westlichen Teil der Stadt.

In der Straße Epihania 3 ist in die Fassade eingemauert ein frühchristlicher Sarkophag aus dem fünften Jahrhundert. An vielen Gebäuden lassen sich durchbohrte Steinträger entdecken. Zwischen ihnen wurden zu besonderen religiösen Feiertagen bestickte Laken aufgespannt, die zugleich als Sonnenschutz dienten.

Gehen Sie zum Schluß bis zum Wellenbrecher („Dig“). Sein Bau begann im Jahre 1825, und er ist 404 Meter lang.

Am dem heiligen Pelegrin gewidmeten Strand befindet sich eine gleichnamige Kirche (1401), die an jener Stelle errichtet wurde, an welcher der Heilige den Märtyrertod gefunden hat.

Quelle: http://www.istra.hr/umag/