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Ratgeber für Umweltbewußte - Unterwegs an Bord

 Aufenthalt am Liegeplatz/in der Marina

Während des Aufenthalts am Liegeplatz empfiehlt es sich, die meisten Aktivitäten an Land auszuführen. Nutzen Sie z.B. die Sanitäranlage der Marina (Toilette, Duschen, Geschirrabwasch). Waschen Sie das Deck mit Meerwasser und - falls wirklich unabdingbar -- nutzen Sie dafür umweltfreundliche Waschmittel.

Falls angeboten, entsorgen Sie ihren Abfall vorschriftsgemäß an den dazu vorgesehenen Stellen.
Beim Anlegen versuchen Sie, möglichst großen Abstand zu anderen Booten zu lassen. Der ideale Abstand sollte größer replicawatchups.co.uk als 40-60 cm sein. Eine solche Distanz ermöglicht nämlich eine gewisse Wasserströmung, sowohl an der Oberfläche als auch in tieferen Bereichen. Abgesehen davon lässt sie den Sonnenstrahlen den Weg frei und ermöglicht damit eine ungestörte Photosynthese, die wiederum die Selbstreinigung des Meers sichert.

Unterwegs

Behalten Sie stets im Kopf, dass Sie sich im Urlaub befinden und rasen nicht von Ort zu Ort. Passen sie Ihren Törn Ihren Möglichkeiten an. Alles, was Sie dieses Mal nicht schaffen, können Sie nächstes Jahr nachholen.
Wenn Sie mit einem Segelboot unterwegs sind, passen sie Ihre Route den Winden an und versuchen Sie, so wenig wie möglich unter Motor zu laufen. Wenn Sie sich auf einem Motorboot befinden, bewegen Sie sich fort mit der im Bezug auf den Brennstoffverbrauch optimalen Geschwindigkeit.

Organischen Abfall, wie z.B. Essensreste, kann man im Meer entsorgen - wenn man mindestens 12 NM vom Land copybreitling.co.uk entfernt ist (das ist geregelt im „Internationalen Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe" aus den Jahren 1973/78). Der Grund hierfür ist die Dauer der Zersetzung von organischem Abfall (die Zersetzung von Bananen- oder Orangenschalen etwa dauert zwischen 2 und 5 Wochen).
In der gleichen Entfernung vom Land kann man auch den Schmutzwassertank leeren und den Abfluss offen lassen. Vergessen Sie nicht, den Abfluss wieder zu schließen, wenn sie wieder in die Nähe der Küste kommen.
Verstauen Sie während der Fahrt alle Gegenstände unter Deck, damit sie nicht im Wasser landen - im Grunde ist alles, was ins Wasser fällt, Abfall.


Vor Anker

Das klare Meer und die saubere Umgebung verleiten uns zum Ankern in Buchten. Damit die Natur unberührt bliebt, sollten wir uns hier besonders umweltbewusst verhalten.
An Ankerstellen ist der Gebrauch des Schmutzwassertanks selbstverständlich und obligatorisch. Im küstennahen Bereich empfiehlt es sich, organische Abfälle nicht ins Meer zu entsorgen (wegen der Zersetzungsdauer). Vergessen Sie nicht, dass man Geschirr auch westwatches.co.uk ohne Waschmittel spülen kann, und wenn Sie es nicht vermeiden können, verwenden sie umweltfreundliche  Produkte.
Wenn Sie vor Anker oder an der Boje in einer Bucht liegen, seien Sie leise. So können Sie in vollkommener Stille die Schönheit der Natur bewundern, ohne dabei deren Bewohner zu stören.
Wenn Sie ankern wollen, ist es sehr wichtig, darauf zu achten, den Anker nicht in Neptungraswiesen (Posidonia) zu werfen. In manchen beliebten Buchten herrscht in den Sommermonaten sehr großes Gedränge, und es ist schwer, den Anker auszuwerfen, ohne die Posidonia-Wiesen zu beschädigen. In so einer Lage ist es empfehlenswert, dort, wo die Wassertiefe es zulässt, den Anker von Hand außerhalb der Wiese auszubringen. Abgesehen von ökologischen Überlegungen eignen sich diese Seegraswiesen ohnehin nicht zum Ankern, denn sie halten nicht gut.
Werfen sie den Anker nicht zu nahe an anderen Booten aus, achten Sie auf einen diskreten Abstand. Mit  einem Motorboot sollten Sie in einer Bucht nie schnell fahren (keine Gleitfahrt).
Wenn Sie eine Bucht verlassen und alles so hinterlassen, wie Sie es vorgefunden timewatches.co.uk haben, können Sie stolz auf sich sein.

 

Die Meerespflanze Posidonia oceanica, im Volksmund auch „Seegras" genannt, ist eine einheimische Gattung des Mittelmeeres. Man findet sie sowohl im Flachwasser, als auch in einer Tiefe von bis zu 50 Metern auf feinem Sand, wo sie häufig dichte Seegraswiesen bildet. Diese Seegraswiesen sind die größten Ökosystem-Reserven der Adria. Viele - auch wirtschaftlich bedeutende -- Fisch- und Krebsarten leben hier, vermehren sich, finden Nahrung, aber auch Schutz. Mit ihrem dichten Wurzelgeflecht und kräftigem Wuchs schützen die Wiesen den rruk.co.uk Meeresboden und die Küste vor Erosion.  Sie reichern zugleich das Meerwasser und das Sediment mit Sauerstoff an. Durch unterschiedliche Aktivitäten des Menschen werden jedoch die Posidonia-Wiesen immer mehr bedroht und vernichtet. Außer dieser Sorte leben in der Adria drei weitere Seegrasgewächse: Cymodocea nodosa, Zostera noltii und Zostera marina.

Tankstellen

Achten Sie beim Tanken darauf, dass kein Treibstoff ins Meer gelingt. Falls dies doch passiert, bestreuen Sie den Treibstofffleck mit einer kleinen Menge ökologischen Waschmittels.